Feickert stellte eine 61-jährige Patientin mit stark eingeschränkter LVEF (26%) und postentzündlicher Narbe ohne Koronarerkrankung vor. Nach Ausschluss einer akuten Myokarditis wurde eine medikamentöse Therapie mit temporärem Schutz durch eine Defibrillatorweste (WCD) eingeleitet. Nach drei Monaten stieg die LVEF leicht auf 30%, blieb jedoch suboptimal. Feickert betonte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Risikobewertung bei NICM-Patienten und verwies auf die DANISH-Studie, die den Nutzen von ICDs in spezifischen Altersgruppen untersuchte. Der WCD diente in diesem Fall als sichere Übergangslösung zur fundierten Entscheidung über eine dauerhafte ICD-Implantation.